Emmart Carter vom Amerikanischen Museum für Naturgeschichte koordiniert seit 12 Jahren eine Gruppe von Wissenschaftlern, Künstlern und Programmierern, die gemeinsam versuchen, eine komplette 3D-Visualisierung des Universums zu erstellen. Sein neuester Film „The Known Universe“ visualisiert Daten aus dem Digital Universe Atlas, ein umfassender 3D-Atlas des Universums, der auch zum Download bereitsteht. Ben R.Oppenheimer, Kurator am Museum, vergleicht den digitalen Atlas mit Mercators Erfindung des Globus‘: „Dieser ermöglichte allen einen neuen Blickwinkel auf den Ort an dem sie leben und auf ihre Beziehungen zu anderen. Wir hoffen, dass das Digitale Universum das gleiche auf einer größeren, kosmischen Skala erreicht.“ Bei dem Blick über den Tellerrand und der Erweiterung des eigenen Horizonts können derartige Visualisierungen gewiss hilfreich sein.